Im Rahmen des Projektes „Lernen über Mainz aus der Perspektive der Critical Refugee Studies" haben vierzehn Masterstudierende der Kulturanthropologie herausgearbeitet, wie Mainz aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen wird. Durch Gespräche haben sie untersucht, wie Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen die Stadt erleben, welche Orte für sie wichtig sind und warum. Das Ziel war es, ihre Perspektiven zu erfahren und urbane Geschichten zu erzählen, die oft übersehen werden. Mehr über den theoretischen Rahmen des Projektes steht hier.
Aufgrund der empirischen Forschung haben die Studierende eine digitale Karte der Stadt Mainz vorbereitet, die die Erfahrungen der migrantischen Personen in Mainz widerspiegelt. Es ist möglich auf die Markierungen der Karte zu klicken, um mehr über die Orte zu erfahren, die unsere Gesprächspartner:innen als wichtig für ihren Alltag bezeichnet haben.
Die Studierenden haben auch die Stadtführungen angeboten, die dieser Karte folgen. In zwei verschiedenen Touren stellen sie unterschiedliche Orte vor, darunter öffentliche Plätze, Gebäude und Geschäfte, die in den Interviews von den Befragten betont wurden. Bei den Stadtführungen geht es nicht nur darum, Mainz zu zeigen, sondern auch um die persönlichen Geschichten der Migrant*innen und ihre Wahrnehmung der Stadt. Für jede Station haben die Studierende entsprechende Präsentationen vorbereitet, die diese Erfahrungen in der Stadt Mainz in den Fokus rücken. Mit den beiden Stadtführungen verfolgen sie das Ziel, einem breiten Publikum einen neuen Zugang zur Stadt Mainz zu ermöglichen, indem sie wichtige Alltagsräume aufgreifen, um die jeweiligen Lebensrealitäten der Menschen zu verdeutlichen.
Weitere Infos zum Projekt entnehmen Sie dem Flyer hier.