für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an den deutschen Hochschulen
Auszeichnung für Mathilde Monfrini aufgrund ihrer Bachelorarbeit zum Thema "'Man hat ja glücklich zu sein.' Über postnatale Depressionen als Erfahrung und ihre narrative Bewältigung"
Inhalt 
der Arbeit: Von Frauen, die in unserer Gesellschaft ein gesundes Kind zur Welt bringen, wir erwartet, dass sie überglücklich sind. Allerdings ist dies keinesfalls immer der Fall, was die betroffenen Mütter in große Konflikte stürzen kann. Frau Monfrini hat in ihrer kulturanthropologischen Bachelorarbeit dieses Ausgangsproblem überzeugend nachgezeichnet und anschließend mit einem qualitativen Forschungsansatz in einer Selbsthilfegruppe empirisch genauer erkundet. Ihre narratologisch ausgerichteten Untersuchungen dokumentieren präzise das Problem postnataler Depressionen im Alltag und analysieren tiefgründig das Bemühen der Betroffenen, ihre traumatischen Erfahrungen erzählerisch zu bewältigen.