Zu den sozialen Gebrauchsweisen eines Alltagsgegenstandes
Fotos: privat
Unter dem Arbeitstitel „Handykultur – zu den sozialen Gebrauchsweisen eines Alltagsgegenstandes“ suchten Masterstudierende des Faches im Rahmen einer einjährigen Projektarbeit nach Antworten auf die Frage, wie sich der Alltag in unserer gegenwärtigen Gesellschaft durch das Aufkommen von Handys und Smartphones verändert hat. Die Ergebnisse der umfangreichen Recherchen wurden in einer Sonderausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt vom 14. Februar bis zum 22. März 2015 präsentiert. In sechs Stationen zeigte die Ausstellung in Texten, Bildern und Objekten, welche Chancen und Probleme sich für uns durch die digitale Revolution im Mobilfunkbereich ergeben haben. Konkret wurde thematisiert, wie unterschiedlich die neue Technik bei uns aufgenommen und genutzt wird und wie wir inzwischen mit ihr kommunizieren, konsumieren, partizipieren, uns informieren, inszenieren und organisieren. Zur Ausstellung erschien eine 52-seitige Begleitbroschüre.
Ausstellungsmitarbeit: Julia Conrad, Dominique Conte, Isabell Doll, Ivan Garofalo, Christin Hofmann, Gianluca Iannelli, Oreanna Maras, Julia Ponert, Roman Pracht, Sandra Schmidt, Simone Schmitz, Amelie Strasburger und Sophie Wandjo
Visualisiertes Ausstellungskonzept aus der Frühphase des Projektes
Presseecho zur Ausstellung
„Die kleine, feine Schau haben ‚smart natives‘ erarbeitet, junge Kulturwissenschaftler der Universität Mainz: Mitte 20 kennen die es gar nicht anders, als dass mobile Endgeräte Schlüssel zu Information, Kommunikation und Medienkonsum unter Gorillaglas sind.“ (FAZ Sonntagszeitung vom 1. März 2015)
„Die Mainzer Studenten gestalteten die Ausstellung im mehrjährigen ‚Projektforschen und Lernen‘ von Professor Michael Simon und wollen auch eine Lücke im Museum für Kommunikation schließen. ‚Denn die Abteilung der Mobiltelefone endet derzeit etwa im Jahr 2004‘, stellt Gianluca fest. ‚Wir lassen uns von den Studenten für die Überarbeitung unserer Dauerausstellung bis Ende 2016 inspirieren, da ist die Zusammenarbeit mit der Uni nützlich und sinnvoll‘, erklärt Museumssprecherin Regine Meldt den beidseitigen Nutzen.“ (Frankfurter Neue Presse vom 27. Februar 2015)
„Wer in der Ausstellung ‚Touch dich sm@rt – Alltag in der digitalen Welt‘ nach wohlfeilen Antworten sucht, geht leer aus. Hier wird kein Teufel an die Wand gemalt, aber auch keine schöne neue Welt beschworen.“ (Gerd Blase im JGU Magazin vom 17. Februar 2015)
Blick in die fertige Ausstellung (© Pressestelle JGU Mainz)