2016 beging die Johannes Gutenberg-Universität den 70. Jahrestag ihrer Wiedereröffnung. Im Rahmen eines interdisziplinären Lehrforschungsprojekts in Zusammenarbeit mit den Mainzer Universitätssammlungen sowie dem Universitätsarchiv haben sich Master-Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde die Frage gestellt, wie die Mainzerinnen und Mainzer sowie insbesondere ehemalige Studierende und Mitarbeiter der Universität den Aufbau des Campus und dessen Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg erlebt haben. Wie hat die Universität die Stadt und ihre Menschen geprägt? Welche besonderen Ereignisse sind im Gedächtnis geblieben? Wie lebte, studierte und arbeitete es sich auf dem Campus? Die Ergebnisse dieser Untersuchungen – materielle Exponate, über die ganz persönliche Einblicke in die Universitätsgeschichte transportiert werden – wurden in der Sonderausstellung „Die Braut, der Hammer und das Fahrrad“ vom 16. September bis zum 9. November 2016 im Mainzer Rathaus in Kooperation mit dem Kulturamt präsentiert.