PS. Qualitative und quantitative Verfahren II - Populäre Erzählkulturen
Dozent:innen: PD Dr. Christina NiemKurzname: PEK Qual.+Quant.
Kurs-Nr.: 05.174.230
Kurstyp: Proseminar
Empfohlene Literatur
Erzählen zwischen den Kulturen, hg. von Sabine Wienker-Piepho und Klaus Roth. Münster u.a. 2004 (Münchner Beiträge zur Interkulturellen Kommunikation, 17).Röhrich, Lutz: Erzählforschung. In: Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, hg. von Rolf Wilhelm Brednich. 3., überarb. u. erw. Auf., Berlin 2001, S. 515-542.
Schenda, Rudolf: Von Mund zu Ohr. Bausteine zu einer Kulturgeschichte volkstümlichen Erzählens in Europa. Göttingen 1993.
Inhalt
Das Erzählen ist ein inhärenter Bestandteil der Alltagskultur und gehört damit zu den zentralen Forschungsfeldern der Kulturanthropologie/Volkskunde. Der Erzählforschert Kurt Ranke hat den Menschen als „homo narrans“ bezeichnet und damit zum Ausdruck gebracht, dass Erzählen ein Grundbedürfnis des Menschen, eine anthropologische Konstante darstellt, die in allen Kulturen, Epochen und sozialen Schichten evident ist.Gegen Ende des 18. Jahrhunderts lässt sich ein wachsendes Interesse an der oralen Tradition einfacher Menschen erkennen; es bewirkte die Sammel- und Editionstätigkeit der Brüder
Jacob und Wilhelm Grimm, deren wissenschaftliche Arbeit zur Konstituierung von Gattungen wie Märchen und Sage führte. Im Proseminar soll ein Überblick über verschiedene Formen der kommunikativen Kultur geboten und populäres Erzählen in seinen historischen wie gegenwärtigen, sozialen und medialen Dimensionen gegeben werden. Dabei behandeln wir sowohl die klassischen Genres wie Märchen, Sage, Witz, gehen aber auch auf jüngere Entwicklungen wie alltägliches und lebensgeschichtliches Erzählen ein. Gefragt wird auch nachden Funktionen des Erzählens, nach Ordnungs- und Deutungsmustern, Normen und Wissensbeständen, die hier transportiert werden.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
---|---|---|
29.04.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.05.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.05.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
20.05.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
27.05.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.06.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.06.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.06.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.06.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.07.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.07.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
15.07.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.07.2011 (Freitag) | 16:15 - 17:45 | 01 423 P103 1141 - Philosophisches Seminargebäude |