PS. Zur kulturellen Ordnung von Raum und Zeit II - Migration und Interkulturalität im städtischen Raum
Dozent:innen: Dr. Johanne LefeldtKurzname: KOS II-2
Kurs-Nr.: 05.174.120
Kurstyp: Proseminar
Empfohlene Literatur
Han, Petrus (2006). Theorien zur internationalen Migration. Ausgewählte interdisziplinäre Migrationstheorien und deren zentrale Aussagen. Stuttgart: Lucius & Lucius. S. 1-43; 62-105.Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
Inhalt
Migration leitet sich von dem lateinischen Wort "migrare" ab, das "wandern" bedeutet. Das Phänomen der Wanderung in und zwischen geographischen Räumen existiert, solange es Menschen gibt. Ursachen und Formen von Migrationsprozessen sind vielfältiger Natur, führen aber immer dazu, dass sich Menschen unterschiedlicher Herkunft begegnen und damit auch unterschiedliche Lebensweisen, Wertsysteme und Verhaltensmuster aufeinandertreffen. Jene Situationen der Interaktion zwischen ethnischen, sprachlichen, sozialen oder religiösen Gruppen bzw. Individuen lassen sich als interkulturell beschreiben. Migration und Interkulturalität sind somit Prozesse, die unmittelbar miteinander in Verbindung stehen. Das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen ist seit der Etablierung der Migrationsforschung in den 1920er Jahren in den USA wesentlicher Bestandteil einer eigenen Forschungsrichtung. Vor dem Hintergrund politischer und sozio-ökonomischer Entwicklungen sowie spezifischer Einwanderungswellen wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart immer wieder neue und oftmals konträre Theorien entworfen, die sich im Wesentlichen mit der Eingliederung von Immigranten innerhalb städtischer Räume beschäftigen. Im Rahmen des Proseminars sollen eine Auswahl dieser Konzepte sowie richtungsweisende Forschungsarbeiten in ihren jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexten vorgestellt und diskutiert werden. Aufgrund der Vorreiterrolle der US-amerikanischen Migrationsforschung werden dabei insbesondere Ansätze aus den Vereinigten Staaten von Bedeutung sein, die nicht zuletzt auch die deutschsprachigen Auseinandersetzungen prägten und prägen.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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16.04.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
23.04.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
30.04.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
07.05.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
14.05.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
21.05.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
04.06.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
11.06.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
18.06.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
25.06.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
02.07.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
09.07.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
16.07.2012 (Montag) | 18:15 - 19:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |