S. Praxis empirischer Kulturanalyse: „Reden-Lassen!?“ Planung, Durchführung und Aufbereitung qualitativer Interviews
Dozent:innen: Dr. Johanne Lefeldt; Dr. Sarah Scholl-SchneiderKurzname: S Praxis Kultanalyse
Kurs-Nr.: 05.174.16_720
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Zur Vorbereitung der ersten Sitzung ist von den Seminarteilnehmenden der folgende Text verpflichtend zu lesen:Schmidt-Lauber, Brigitta (2007). Das qualitative Interview oder: Die Kunst des Reden-Lassens. In: Göttsch, Silke; Lehmann, Albrecht (Hg.). Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage (169–188). Berlin: Reimer.
Empfohlene Literatur
Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Karoline; Leimgruber, Walter (Hg.) (2014). Methoden der Kulturanthropologie. Stuttgart: UTB.Girtler, Roland (2001). Methoden der Feldforschung. Wien u.a.: Böhlau.
Göttsch, Silke; Lehmann, Albrecht (Hg.) (2007). Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Reimer.
Hess, Sabine; Moser, Johannes; Schwertl, Maria (Hg.) (2013). Europäisch-ethnologisches Forschen: neue Methoden und Konzepte. Berlin: Reimer.
Inhalt
Das qualitative Interview als eine Möglichkeit empirischen Arbeitens ist eine viel genutzte Methode und gleichzeitig Quelle der Kulturanthropologie/Volkskunde. Es muss demnach auch in seiner Doppelrolle im Mittelpunkt einer praktischen Methodenausbildung stehen. So wird es in diesem Proseminar nicht nur um das Planen und Durchführen unterschiedlicher Arten von Interviews (biografisch, narrativ, leitfadengestützt etc.) gehen, sondern ebenso um die Aufbereitung und Analyse bzw. Interpretation dieser spannenden Quellen (auch unter Anwendung technischer Hilfsmittel wie z.B. QDA-Software). Anhand des thematischen Rahmens „Migration“ wird ein klassischer Projektzyklus nachvollzogen, in dem nach Zugängen zu Interviewpartnern gesucht wird, eigene Gespräche geführt und protokolliert werden, das Entstandene aufbereitet und schließlich gemeinsam interpretiert wird. Als Modulabschlussprüfung dient eine Hausarbeit, in der der gewählte methodische Zugang unter Hinzuziehen von Sekundärliteratur und selbstgenerierten Quellen reflektiert werden soll. Die Studierenden erlernen in dieser Lehrveranstaltung neben einschlägigen methodischen Grundlagen am Beispiel eines realen Forschungsprojekts, vor allem aber durch die eigene praktische Erfahrung, ein qualitatives Interview zu planen, führen, aufzubereiten und den Forschungsprozess zu reflektieren. Es handelt sich bei diesem Seminar um ein blended-learning-Seminar: Zur nachhaltigen Sicherung eines souveränen Umgangs mit den theoretisch-konzeptionellen sowie situativ-handlungspraktischen Anforderungen werden die notwendigen vermittlungsintensiven, ergebnisgenerierenden sowie interaktiven Phasen in der virtuellen Lernplattform OpenOLAT mit Reflexionsphasen in Präsenzform kombiniert.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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26.04.2019 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 02 431 P204 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.05.2019 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 02 431 P204 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.05.2019 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 02 431 P204 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.05.2019 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 02 431 P204 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
14.06.2019 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 02 431 P204 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
14.06.2019 (Freitag) | 12:15 - 13:45 | 02 445 P205 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.07.2019 (Freitag) | 10:15 - 13:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |