SoSe 2020
VL. Grundlagen der Kulturanthropologie/Volkskunde (Sommer)
Dozent:innen: Dominique Conte M.A.; Univ.-Prof. Dr. Michael Simon
Kurzname: VL Kulturanthrop
Kurs-Nr.: 05.174.16_420
Kurstyp: Vorlesung
Voraussetzungen / Organisatorisches
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation bestehen die Lehrveranstaltungen des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) im Sommersemester aus Formaten, die aus der Ferne, weitgehend digital unterrichtet werden. Sollte es hierdurch zu inhaltlichen Modifikationen kommen, finden Sie diese in der u.s. Veranstaltungsbeschreibung. Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen im Rahmen der zweiten Anmeldephase.
Der Vorlesungsbetrieb startet am Montag, dem 20. April 2020. Die DozentInnen der von Ihnen gewählten Veranstaltungen werden Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn über den geplanten Ablauf des Seminars informieren.
Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.
Die VL. Grundlagen der Kulturanthropologie/Volkskunde ist eine E-Vorlesung, die über die Plattform Ilias abgerufen werden kann. In der Regel werden die notwendigen Zugangsdaten in der ersten Vorlesungswoche über Jogustine versendet.
Empfohlene Literatur
Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. Aufl., Berlin: Reimer 2001.
Göttsch, Silke; Lehmann, Albrecht: Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. Aufl., Berlin: Reimer 2007.
Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4. Aufl., München: C.H. Beck, 2012.
Inhalt
Im 2. Teil der zweisemestrigen Vorlesung steht ein Überblick über die Geschichte des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde im Vordergrund. Nach einer allgemeinen Einführung in die Bedeutung fachgeschichtlicher Erörterungen wird unter Berücksichtigung der zeitgeschichtlichen Umstände die Entwicklung fachspezifischer Diskurse seit der Aufklärungszeit nachgezeichnet und dabei auf wichtige theoretische Debatten, führende Vertreter und Vertreterinnen sowie einschlägige Institutionen und Organe hingewiesen. Ziel ist es, das Verständnis für die fachspezifischen Zugangsweisen einer historisch informiert argumentierenden Kulturwissenschaft mit Blick auf gegenwärtige kulturelle Phänomene zu schärfen. Die kulturhistorische Dimension des Denkens steht besonders deshalb im Mittelpunkt des Unterrichts, weil diese Perspektive auch für das Verständnis einer theatralen oder filmischen Kulturbetrachtung von essentieller Bedeutung und daher integrierend ausgerichtet ist. Die beiden Vorlesungen "Grundlagen der Kulturanthropologie/Volkskunde" bauen nicht aufeinander auf.