S. Zur kulturellen Ordnung sozialer Systeme (Winter): Alle Jahre wieder: Fest- und Brauchpraxis im Wandel
Dozent:innen: PD Dr. Christina NiemKurzname: S Kult Ordnung SozSy
Kurs-Nr.: 05.174.16_620
Kurstyp: Seminar
Empfohlene Literatur
Bimmer, Andreas (32001). Brauchforschung. In: Brednich, Rolf W. (Hg.). Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie (445–468). Berlin.Döring, Alois (Hg.) (2010). Dem Licht entgegen. Winterbräuche zwischen Erntedank und Mariä Lichtmess. Köln.
Drascek, Daniel & Wolf, Gabriele (Hg.) (2015). Bräuche – Medien – Transformationen. Zum Verhältnis von performativen Praktiken und medialen (Re-) Präsentationen (Bayerische Schriften zur Volkskunde, 11). München.
Hirschfelder, Gunther (2014). Kultur im Spannungsfeld von Tradition, Ökonomie und Globalisierung. Die Metamorphosen der Weihnachtsmärkte. In: Zeitschrift für Volkskunde, 110, 1–32.
Inhalt
Zur Alltagskultur, mit der sich das Fach schwerpunktmäßig beschäftigt, gehören Feste und Bräuche. Im Seminar fragen wir, wie sich Feste, Bräuche und Gedenktage in unserer Gegenwart manifestieren und was aus volkskundlich-kulturanthropologischer Perspektive an ihnen interessant ist. Der 11. November etwa ist ein traditioneller Brauchtermin, der Tag des Heiligen Martin. In Großbritannien, Belgien und Frankreich ist er auch ein Tag der Erinnerung an die Kriegstoten: in den Staaten des Commonwealth begeht man den „Remembrance Day“, an dem die Mohnblume (Poppy) getragen wird. Auch Frankreich hat mit der Kornblume (Bleuet de France) ein florales Symbol des Totengedenkens.Neben einem Einblick in solche nationalen Erinnerungskulturen soll das Herbst- und Winterhalbjahr mit dem Erntedankfest, den Gedenksonntagen, St. Martin, Advent, Weihnachten, Silvester, dem Sternsingen, dem Dreikönigstag, Fastnacht und Karneval näher betrachtet werden. Dabei stellt sich die Frage: von wem diese Feste gefeiert, von wem die Gedenktage begangen und die Bräuche ausgeübt werden, in welcher Form das geschieht, was sich verändert hat und welche Bedeutung diese kulturellen Performanzen für die Ausübenden bzw. für die Gesellschaft haben.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
---|---|---|
21.10.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
28.10.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
04.11.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
11.11.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
18.11.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
25.11.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
02.12.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
09.12.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
16.12.2019 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.01.2020 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.01.2020 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
20.01.2020 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
27.01.2020 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.02.2020 (Montag) | 10:15 - 11:45 | 00 461 P11 1141 - Philosophisches Seminargebäude |