S. Zur kulturellen Ordnung von Raum und Zeit (Winter): Halloween & Co.: Ritual, Brauch, Fest
Dozent:innen: PD Dr. Christina NiemKurzname: S Kult Ordnung R&Z
Kurs-Nr.: 05.174.16_630
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Literatur
Döring, Alois (Hg.) (2010). Dem Licht entgegen. Winterbräuche zwischen Erntedank und Mariä Lichtmess. Köln.Drascek, Daniel & Wolf, Gabriele (Hg.) (2015). Bräuche – Medien – Transformationen. Zum Verhältnis von performativen Praktiken und medialen (Re-) Präsentationen (Bayerische Schriften zur Volkskunde, 11). München.
Hirschfelder, Gunther (2014). Kultur im Spannungsfeld von Tradition, Ökonomie und Globalisierung. Die Metamorphosen der Weihnachtsmärkte. In: Zeitschrift für Volkskunde, 110, 1–32.
Inhalt
Zur Alltagskultur gehören Feste und Bräuche. Im Seminar fragen wir, wie sich Feste, Bräuche und Gedenktage in unserer Gegenwart manifestieren und was aus volkskundlich-kulturanthropologischer Perspektive an ihnen interessant ist. Der 11.11. etwa ist ein traditioneller Brauchtermin, der Tag des Heiligen Martin. In Mainz wird an diesem Tag mit Verlesung der „Narren-Charta“ die Fastnachtskampagne eröffnet. In Großbritannien, Belgien und Frankreich ist der 11. November ein Tag der Erinnerung an die Kriegstoten: in den Staaten des Commonwealth begeht man den „Remembrance Day“, an dem die Mohnblume (Poppy) getragen wird. Auch Frankreich hat mit der Kornblume (Bleuet de France) ein florales Symbol des Totengedenkens. In Deutschland wird im November der Toten gedacht, etwa am Volkstrauertag und am Totensonntag.Neben einem Einblick in solche nationalen Erinnerungskulturen soll das Herbst- und Winterhalbjahr mit seinen Festen und Bräuchen im Mittelpunkt stehen: Halloween, St. Martin, Advent, Weihnachtsmärkte, das Weihnachtsfest, Silvester, Sternsingen sowie der Dreikönigstag werden näher betrachtet. Dabei stellt sich die Frage, von wem diese Feste gefeiert, von wem die Gedenktage begangen und die Bräuche ausgeübt werden, in welcher Form das geschieht, was sich verändert hat und welche Bedeutung diese kulturellen Performanzen für die Ausübenden bzw. für die Gesellschaft haben.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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25.10.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.11.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
15.11.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.11.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.11.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.12.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.12.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
20.12.2023 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.01.2024 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.01.2024 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.01.2024 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
31.01.2024 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
07.02.2024 (Mittwoch) | 16:15 - 17:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |